Schon jetzt wohnen in den Langhäusern fast nur mehr Alte,
Ungebildete und Behinderte in den Langhäusern. Die Kinder und Jugendlichen sind
in der Stadt in den Schulen und kommen höchsten an den Wochenenden nach Hause.
Die Jungen haben Jobs in der Stadt, beiben dort wohnen und Gründen auch dort
ihre Familien.
Der Staat versucht mit Unterstützungsprogrammen die Iban’s
dazu zu bewegen in ihrer ursprünglichen Umgebung zu bleiben. Solaranlagen
werden gesponsert, effektivere Anbau- bzw. Fischereitechniken werden gelehrt um
Arbeitsplätze in den Gemeinschaften zu schaffen.
Obwohl das momentane Leben der Iban gegenüber früher
schon erheblich bequemer ist, könnten wir uns nur schwer vorstellen längere
Zeit so zu leben. Jeder Tag ist ein Kampf um Essen und gegen die Naturgewalten.
Trotzdem oder gerade deshalb wird der Familienzusammenhalt großgeschrieben und
garantiert das Überleben des Einzelnen.
Wir waren beeindruckt wie zufrieden die Iban’s dennoch
mit ihrem Leben sind und mit welcher herzlichen Freundlichkeit wir bei ihnen
aufgenommen worden sind.
Ein großes ‚Danke‘ auch an unseren Guide Edwin, der uns
in diesen Tagen viel von der Kultur, Geschichte, Lebensbedingungen, Fauna und
Flora der Iban’s und deren Lebensraum vermittelt hat.
Er war auch immer ein umsichtiger Guide und ein
ausgezeichneter Koch. Wir haben uns unter seiner Obhut immer sehr sicher
gefühlt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen