Diesmal fuhren wir (insgesamt vier Boote) stromaufwärts
und immer wieder gingen die Guides an Land um nach Spuren zu suchen. Meistens
fanden sie jede Menge frischen Mist, aber die Elefanten ließen sich nicht
blicken. Gute zwei Stunden waren wir unterwegs, als endlich der ersehnte Ruf
ertönte: ‚Elefanten‘. Vier Boote zwängten sich dann vom Fluss aus in einen
kleinen Kanal und endlich zeigten sich auch die gesuchten Tiere.
Die Lichtverhältnisse waren nicht mehr sehr
fotografenfreundlich, aber wir konnten die Herde ziemlich lange Beobachten.
Einfach toll wie diese Tiere mit einander umgehen. Da die Böschungen zum Kanal
ziemlich steil und matschig waren, hatten die Elefanten Probleme beim
Erklettern der Böschung.
Eine Mutter stupste mit ihrem Kopf immer wieder ihr Baby
von hinten an, damit das Kleine sicher auf die hinaufklettern konnte.
Ein großer Elefant rutschte immer wieder auf der steilen
Böschung mit seinen Füßen ab. Da kam ein jüngerer Elefant, legte sich halb ins
Wasser und halb an die Böschung. Der Große stieg nun auf den Rücken des
Jüngeren, verwendete ihn als Stufe, und gelangte so auf die Böschung.
Einen Stopp mussten wir allerdings noch machen. Auf einem
Mangrovenbaum saßen hunderte ‚Fire Flyes‘ (Glühwürmchen?). Der Baum leuchtet in
der Finsternis wie ein Weihnachtsbaum.
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